Materialist Relationalities: Transgender Marxism & Gender/Queer Media Studies

Vortrag & Workshop mit Jules Gleeson und der AG Gender / Queer Studies und Medienwissenschaft

Vortrag (öffentlich)
Jules Gleeson: „Transition & Recognition“
Do., 11. Juli, 18 h, UNI 105, EG 014, Universitätsstr. 105, 44789 Bochum

This talk will introduce ‚recognition‘ as a key theme from the recent anthology Transgender Marxism (Pluto Press, 2021). While previously philosophical understandings of transitions have relied on terms such as ’subculture‘ or ‚identity‘, today many trans circles have expanded to unprecedented prominence, and influence. Jules Gleeson, one of the collection’s two editors, will outline the polyvalence of „recognition“ during sex transitions. What connection do these moments have with processes of class struggle? And how do we grasp the unique kinds of recognitive work done by communities?

Workshop (Teilnahme nach Anmeldung)
Jules Gleeson und Mitglieder der AG Gender / Queer Studies und Medienwissenschaft
Fr., 12. Juli, 10-17 h, UNI 105, EG 014 Universitätsstr. 105, 44789 Bochum

Ausgangspunkt des Workshops ist das derzeit verstärkte Interesse an materialistischen Kritiken, die aus queerfeministischer und Perspektive der Trans Studies hervorgebracht werden. Diese mobilisieren einen Rückgriff auf Materialismus-Begriffe gerade nicht für transfeindliche Biologismen. Vielmehr  fragen sie nach den Bedingungen von queerem und trans* Zusammen- und Überleben in den durch Ökonomisierungen zugespitzten Krisen des Alltags, den Möglichkeiten der  Überwindung dieser Krisen, sowie den repressiven wie produktiven Effekten des Kapitalismus.Im Kontext der AG Gender / Queer Studies und Medienwissenschaft schlagen wir vor, an den Mediatisierungsprozessen dieser Überlegungen einzusetzen: Wie kann queere und trans Reproduktion von Zusammenleben aussehen? Was für ein Sprechen und welche Vorstellungen, Bilder und Begriffe von Transitionen und transitionierenden Körpern sind möglich, wenn diese Prozesse als Arbeit von mehreren, als gemeinsame Anstrengung verstanden wird? Wie können diese Bilder wiederum, wenn sie in audiovisuellen Medien entworfen werden, auch ästhetisch statt allein unter ökonomischen Gesichtspunkten darin berücksichtigt werden?  Welche Perspektiven auf die Bedingungen des Überlebens ergeben sich, wenn Transgeschlechtlichkeit als abhängig von „reciprocal recognition“ (Gleeson) verstanden wird?

Workshopsprache: Englisch

Anmeldung unter: sprecher_innen@genderqueermedien.org