Mit der dritten Jahrestagung des DFG-Graduiertenkollegs Das Dokumentarische. Exzess und Entzug, die vom 8. bis 10. Mai 2025 im Kunstmuseum Bochum ausgerichtet wird und gleichzeitig auch den Abschluss und die bevorstehende Auflösung eines insgesamt neun Jahre lang gewachsenen Forschungszusammenhangs bildet, schlagen wir vor, das Dokumentarische von seinen Enden her zu denken und den Fokus auf diese medialen und ästhetischen Grenzfiguren dokumentarischer Existenzweisen in den Wissenschaften und den Künsten zu richten. Wenn es der Beobachtungsrahmen selbst ist, der darüber entscheidet, wann ein Prozess als beendet betrachtet werden kann, dann wollen wir uns mit den Begriffen, Praktiken und Politiken beschäftigen, die das Bild formen, das wir uns vom Ende machen.
Für eine gemeinsame, disziplinübergreifende Diskussion dieser Ansätze freuen wir uns über Beiträge aus den Medien-, Theater-, Literatur-, Kunst-, Kultur-, Musik-, Sozial- und Politikwissenschaften sowie über praxisorientierte Untersuchungen, Formen von artistic research und künstlerische Formate. Neben wissenschaftlichen Vorträgen ist die Tagung offen für verschiedene Präsentationsformen. Die Tagung wird in englischer Sprache stattfinden.
Es besteht die Möglichkeit zur Übernahme von Reise- und Übernachtungskosten. Eine Teilnahmegebühr fällt nicht an. In Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Familiengerechte Hochschule der Ruhr-Universität Bochum bemühen wir uns nach vorheriger Absprache um die Organisation und Kostenübernahme einer individuellen Kinderbetreuung für die eingeladenen Vortragenden für die Dauer der Tagung. Bitte kontaktieren Sie das Organisationsteam vorab für weitere Informationen.
Für die einzelnen Beiträge ist eine Länge von 15-20 Minuten vorgesehen. Wir bitten um Abstracts mit dem geplanten Titel der Präsentation (max. 1.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) und um eine Kurzbiografie (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen) per E-Mail an 404notfound-tagung@rub.de. Deadline ist der 15. November 2024.
Der Call for Papers ist hier abrufbar.
Kontakt: 404notfound-tagung@rub.de
Organisation und Konzept: Franziska Barth, Lena Demary, Anna Grelik, Anne Hemkendreis, Katharina Król, Anne Küper, Ying Sze Pek, Catherin Persing, Lana Uzarashvili
Konferenzteam: Schaja Aenehsazy, Rose Beermann, Barbara Fromme, Philipp Hohmann, Katharina Menschick, Paulena Müller, Felix Rissel, Lisa Römer, Robin Schrade, Chisa Tanimoto, Amelie Wedel, Maximiliane Wildenhues