AusschreibungNeuigkeiten

Ausschreibung von 12 Promotionsstellen (TV-L 13, 65%)

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkollegs

Das Dokumentarische. Exzess und Entzug (GRK 2132)

sind an der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum zum 01. Oktober 2022 folgende Stellen zu besetzen:

12 Promotionsstellen (TV-L 13, 65%)

Das Graduiertenkolleg richtet sich vor allem an Doktorand*innen der Medien-, Kultur-, Film-, Literatur-, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte.

Die Promotionsstellen sind befristet für die Dauer des Promotionsverfahrens, längstens jedoch für einen Zeitraum von 3 Jahren.


Das Graduiertenkolleg erforscht die medialen, insbesondere die textuellen, die audiovisuellen und digitalen Formen des Dokumentarischen sowie die kulturellen Bedingungen, unter denen es bestimmten Medien gelingt, zu dokumentarischen Leitmedien zu avancieren. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Spannungsverhältnis zwischen einer exzessiven Präsenz des Dokumentarischen in den digitalen Kulturen der Gegenwart und der unvermeidlichen Selektivität, die sich an den blinden Flecken dokumentarischer Praktiken ebenso wie an ihren experimentellen Formen und ästhetischen Verfremdungen untersuchen lässt. Dies geschieht in den vier Arbeitsbereichen „Formengeschichte und Theoriebildung des Dokumentarischen“, „Bild- und Textkulturen des Dokumentarischen“, „Selbstdokumentation und Affektkulturen“ sowie „Techno-Politiken und Ästhetiken des Dokumentarischen“.

Das Kolleg ist als strukturierte Graduiertenausbildung für deutsche wie internationale Graduierte konzipiert, die sich in einem Auswahlverfahren durch ihr fachliches Profil und ein herausragendes, interdisziplinär anschlussfähiges und im zeitlichen Rahmen der Förderung realisierbares Promotionsvorhaben auszeichnen.

Die Aufgaben der Promovierenden bestehen in der Arbeit an einem eigenständigen Forschungsprojekt (Dissertation) sowie in der aktiven Mitwirkung am Forschungs- und Studienprogramm des Kollegs. Erwartet wird zudem die regelmäßige Präsentation von Zwischenergebnissen der Promotion.


Ihre Bewerbung

  • Nachweis des Hochschulabschlusses in einer der am Graduiertenkolleg beteiligten Disziplinen
  • Lebenslauf mit detaillierter Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs
  • Motivationsschreiben, das darlegt, wie sich die Bewerberin/der Bewerber in das Kolleg einbringen will
  • Darstellung des Dissertationsvorhabens (Exposé) von ca. 5 bis max. 10 Seiten mit Zeitplan und Angaben dazu, wie das geplante Vorhaben in der Struktur des Forschungsprogramms und seinen Arbeitsbereichen verortet wird
  • Für Bewerber*innen ausländischer Universitäten wird das Äquivalent des jeweils entsprechenden deutschen Abschlusses und der Nachweis von Deutschkenntnissen der Stufe DSH 1/TestDaF 3/B 2 oder Äquivalent verlangt

Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von Frauen, genderqueeren Bewerberinnen und People of Color in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über entsprechende Bewerbungen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerberinnen sind sehr willkommen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Wissenschaftlichen Koordinator*innen des Graduiertenkollegs Dr. Julia Eckel und Dr. Robin Schrade (das-dokumentarische@rub.de, Tel: +49 (0) 234-32-27008). Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage: http://www.rub.de/das-dokumentarische

Ihre Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich in elektronischer Form (in einem PDF-Dokument per E-Mail an bewerbung-grk2132@rub.de) bis zum 17. April 2022 an den Sprecher des Kollegs Prof. Dr. Friedrich Balke, Ruhr-Universität Bochum, DFG-Graduiertenkolleg „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“, Universitätsstr. 105, 44789 Bochum.