Dr. Véronique Sina

(Assoziiertes Mitglied seit 10/2017-09/2019)

Kontakt

e-Mail: veronique.sina@rub.de
web: veronique-sina.de


Titel der Dissertation

Diskursive Konstruktionen kultureller jüdischer Identität(en) in (audio-)visuellen Medien (Arbeitstitel)


Projektbeschreibung

Im Zentrum meines Postdoc-Forschungsprojektes steht die Frage, wie kulturelle jüdische Identität(en) in unterschiedlichen Medienkonstellationen hergestellt und verhandelt werden. Anhand konkreter Beispiele werde ich die zeitgenössische Repräsentation kultureller jüdischer Identität(en) in (audio-)visuellen Formen aus der interdisziplinären Perspektive der Jewish Visual (Culture) Studies untersuchen und dabei einen besonderen Fokus auf das konstitutive Verhältnis und wechselseitige Ineinandergreifen verschiedener ordnungsstiftender sowie identitätspolitischer Kategorien wie Ethnizität, Gender, Klasse, Sexualität oder Körper legen. Primärer Analysegegenstand sind ausgewählte (auto-)biografische Werke der jüdisch-amerikanischen Comickünstler_innen Aline Kominsky Crumb und Art Spiegelman, die US-amerikanische TV-Serie Transparent (seit 2014) sowie die europäische Kinofilmproduktion Die Blumen von Gestern (A/D/F 2016).

Davon ausgehend, dass (audio-)visuelle Repräsentationen stets im Kontext ihres (sozio-)kulturellen sowie gesellschaftspolitischen Hintergrundes betrachtet werden müssen, besteht das zentrale Anliegen des Projektes darin, das auf Hierarchisierung basierende hegemoniale Prinzip der ‚jüdischen Differenz’ (vgl. Silverman 2011) in den Blick zu nehmen und dessen Konstitution sowie (Re-)Produktion einer gleichsam medienästhetischen wie -kritischen intersektionalen Analyse zu unterziehen. Dabei lässt sich das Forschungsvorhaben von der grundlegenden Annahme leiten, dass es sich sowohl bei populären Bildmedien – wie etwa Comic, Film und Fernsehen – als auch bei (kulturellen) identitätsstiftenden Strukturen, um kontextabhängige diskursive Konzepte handelt, die durch ihre performative, d.h. dynamische, prozesshafte und nicht-essenzialistische Verfasstheit gekennzeichnet sind.

Im Vordergrund der Beispielanalysen steht somit jeweils die Frage, welchen Anteil zeitgenössische Comic-, Film- und Fernsehproduktionen an hegemonialen Ausgrenzungsverfahren und Normalisierungsprozessen haben. Wie kann der bedeutungskonstituierende Charakter (audio-)visueller Medien mit Blick auf die medial-diskursive (Selbst-)Dokumentation, (Selbst-)Inszenierung und (Selbst-)Konstitution von ‚Jüdischsein’ beschrieben und problematisiert werden? Indem ein besonderes Augenmerk auf die materielle und formal-ästhetische Disposition ausgewählter populärer Bildmedien gelegt wird, trägt mein Forschungsprojekt dazu bei, Ausschließungs- und Machtstrukturen aufzuspüren, sichtbar zu machen und ihre gesellschaftspolitische sowie mediale Form der (Re-)Produktion einer differenzierten Betrachtung und kritisch-reflexiven Analyse zu unterziehen.


Wissenschaftlicher Werdegang

  • Seit Oktober 2017: Assoziiertes Mitglied (Postdoc) am DFG-Graduiertenkolleg „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“, Ruhr-Universität Bochum
  • Seit Oktober 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) an der Professur „Kulturen und Theorien des Populären“ (Prof. Dr. Stephan Packard), Universität zu Köln, Institut für Medienkultur und Theater
  • Seit Juni 2017: Akademische Mitarbeiterin (Postdoc) an der Professur „Medieninnovation/Medienwandel“ (Prof. Dr. Klaus Sachs-Hombach), Eberhard Karls Universität Tübingen, Institut für Medienwissenschaft
  • Februar 2017 – Mai 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) an der Professur „Theorie, Geschichte und Ästhetik digitaler Medien mit dem Schwerpunkt Fernsehen und digitale Medien“ (Prof. Dr. Peter M. Spangenberg), Ruhr-Universität Bochum, Institut für Medienwissenschaft
  • November 2015 – Januar 2017: Koordinatorin (Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Postdoc) des interdisziplinären und hochschulübergreifenden Masterstudiengangs „Gender und Queer Studies“ an der Universität zu Köln
  • Juli 2013 –  Oktober 2015: Wissenschaftliche Mentorin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum
  • Oktober 2012 – Januar 2013: Promotionsstipendiatin der Wilhelm und Günter Esser Stiftung
  • Oktober 2009 – September 2012: Promotionsstipendiatin der Ruhr-University Research School
  • Mai 2008 – September 2009:  wissenschaftliche Mentorin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum
  • Oktober 2007 – März 2008:  Koordinatorin des Joint Degree Studiengangs „Gender Studies“ (eine Kooperation der Karl-Franzens-Universität Graz und der
    Ruhr-Universität Bochum)
  • Lehraufträge an der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Bayreuth, der Universität Marburg sowie der Kunstuniversität Linz
  • 2015:  Promotion an der Fakultät für Philologie (Institut für Medienwissenschaft) der Ruhr-Universität Bochum (summa cum laude), Dissertation: „Comic – Film – Gender. Zur (Re-)Medialisierung von Geschlecht im Comicfilm“ (Erstgutachterin: Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky | Zweitgutachterin: Prof. Dr. Kornelia Freitag)
  • 2004 – 2007: Master of Arts Studium der Medienwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik an der Ruhr-Universität Bochum (Abschluss mit Auszeichnung)
  • 2001 – 2004: Bachelor of Arts Studium der Medienwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik an der Ruhr-Universität Bochum

Publikationen (Auswahl)

Monografie

  • Comic – Film – Gender. Zur (Re-)Medialisierung von Geschlecht im Comicfilm. Bielefeld: transcript 2016, Reihe: Edition Medienwissenschaft.


Herausgeberschaften

  • Ästhetik des Gemachten. Interdisziplinäre Beiträge zur Animations- und Comicforschung. Hrsg. mit Hans-Joachim Backe, Julia Eckel, Erwin Feyersinger und Jan-Noël Thon. Berlin: De Gruyter [erscheint 2018].
  • CLOSURE. Kieler e-Journal für Comicforschung, Ausgabe 4.5 „Formen der Selbstreflexivität im Medium Comic“. Hrsg. mit Nina Heindl [erscheint Mai 2018].
  • Notwendige Unzulänglichkeit. Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust. Hrsg. mit Nina Heindl. Münster: LIT 2017, Reihe: Kunstgeschichte.
  • Comics intermedial. Beiträge zu einem interdisziplinären Forschungsfeld. Hrsg. mit Christian Bachmann und Lars Banhold. Bochum: Bachmann 2012.


Aufsätze

  • It’s time to be a hero: Vom Scheitern der Gender-Parodie im Comicfilm Kick-Ass. In: Superhelden. Texte zu Theorie und Geschichte. Hrsg. v. Lukas Etter, Thomas Nehrlich und Joanna Nowotny. Bielefeld: transcript [erscheint 2018].
  • Der Holocaust-Comic Die Suche im Kontext der Kinder- und Jugendliteratur. In: Kinder- und Jugendliteratur im Schnittpunkt von Erziehungs- und Literaturwissenschaft. Eine Einführung [Arbeitstitel]. Hrsg. v. Bettina Bannasch und Eva Matthes. Münster: Waxmann [erscheint 2017]
  • Comics der zweiten Generation. Geschichte und konstruierte Erinnerung in Art Spiegelmans Maus und Michel Kichkas Deuxième Génération [in Zusammenarbeit mit Nina Heindl]. In: Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels [Arbeitstitel]. Hrsg. von Kerstin Borchardt und Tanja Zimmermann. Berlin: Bachmann [erscheint 2017].
  • Das Undarstellbare darstellen. Die vier Fotos des Sonderkommandos im transmedialen Gebrauch. In: Notwendige Unzulänglichkeit. Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust. Hrsg. von Nina Heindl und Véronique Sina. Münster: LIT 2017, Reihe: Kunstgeschichte.
  • Repräsentation ‚trotz allem’ [in Zusammenarbeit mit Nina Heindl]. In: Notwendige Unzulänglichkeit. Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust. Hrsg. von Nina Heindl und Véronique Sina. Münster: LIT 2017, Reihe: Kunstgeschichte.
  • Sin City: When Comics and Film collide. In: animationstudies 2.0, November theme Animation and the Comic Book, 21.11.2016. Hrsg. v. Craig Smith und Chris Pallant. Online abrufbar unter <https://blog.animationstudies.org/?page_id=1587>.
  • Broken Hero(es). The Construction of Masculinity in Enki Bilal’s La Trilogie Nikopol. In: Comics Forum, 09.02.2016. Hrsg. v. Harriet Earle, Laurike in ‚t Veld und Annick Pellegrin. Online abrufbar unter <http://comicsforum.org/2016/02/09/broken-heroes-sina/>.
  • Die Korrelation von Comic und Film. Ein Einblick in die reziproke Entwicklungsgeschichte zweier Medien. In: CLOSURE. Kieler e-Journal für Comicforschung, 1 (2014). Hrsg. v. Susanne Schwertfeger, Cord-Christian Casper und Gerrit Lembke (et al), S. 99–121. Online abrufbar unter <http://www.closure.uni-kiel.de/data/closure1/closure1_sina.pdf>.
  • Sin City: Von Comic und Film zum Comicfilm. In: Daumenkino. Schwerpunkt Comic, 09/ 2014. Hrsg. v. Claudia Bornhöft, Arne Schrader und Maria Freystein (et al). Online abrufbar unter <http://dkritik.de/schwerpunkt/sin-city-von-comic-und-film-zum-comicfilm>.
  • Jill Bioskop und die mediale Konstruktion von Gender in Enki Bilals hybridem ‚Comicfilm’ Immortel (ad vitam). In: Im Moment des Mehr – Mediale Prozesse jenseits des Funktionalen. Hrsg. v. Peter Spangenberg und Bianca Westermann. Münster: LIT 2012, S. 193-216.
  • ’Why do people want to be Paris Hilton and nobody wants to be Spider-Man?’ – Mediale Inszenierungen von Geschlecht im Comicfilm Kick-Ass. In: Comics intermedial. Beiträge zu einem interdisziplinären Forschungsfeld. Hrsg. v. Christian Bachmann, Véronique Sina und Lars Banhold. Bochum: Bachmann 2012, S. 103-120.
  • Von der Graphic Novel zum Film – Postmoderne und die Repräsentation von Gender in Frank Millers Sin City. In: Comic.Film.Helden: Heldenkonzepte und medienwissenschaftliche Ansätze. Hrsg. v. Barbara Kainz. Wien: Loecker 2009, S. 67-91.

Vorträge (Auswahl)

  • Dezember 2017: „’Comickeit is Jüdischkeit’. Über das diskursive Zusammenspiel von Comic, Populärkultur und jüdischer Identität“ | Vortrag im Rahmen der 12. Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) „Der Comic und das Populäre“, Universität Bonn
  • November 2017: „Queering Jewish Identity. Transsexualität, Körperlichkeit und kulturelle jüdische Identität in der TV-Serie TRANSPARENT“ | Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG) „Bodies in Motion“, Universität Gent | in  Zusammenarbeit mit Dr. Joanna Nowotny (Zürich)
  • Oktober 2017: Das Tagebuch der Anne Frank: Graphic Diary“ – Podiumsgespräch mit Ole Frahm (Frankfurt a.M.) | Eine Kooperation der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a.M., dem S. Fischer Verlag und dem Anne Frank Fonds Basel im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen, Frankfurt a.M.
  • Oktober 2017: „’Jetzt bin ich dran!’ – Frauen als Heldenfiguren“ – Diskussionsrunde im Rahmen der CineScience-Reihe „Helden im Film“ | Kulturwissenschaftlichen Institut Essen in Zusammenarbeit mit dem Filmstudio Glückauf, Essen
  • Oktober 2017: „Constructing the Gendered Jewish Self – Geschlecht und Identität in den autobiografischen Comics von Aline Kominsky Crumb“ | geladener Vortrag im Rahmen des Wissenschaftlichen Kollegs der Alexander-von-Humboldt-Stiftung „Autobiografie in der Literatur und den Künsten“, Jagiellonen Universität Krakau
  • Oktober 2017: „Comics und Disability Studies“ | Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) „Zugänge“, FAU Erlangen-Nürnberg
  • September 2017: „Achtung, Fake! Feen, Phantome, Mondbewohner_innen: Interdependenzen von Authentizität und medialer Selbstreflexion in Fotografie und Film“ | Vortrag im Rahmen der Tagung „Täuschend echt. Falschmeldungen und Fakes, 1835-1938“, Institut für deutsche Sprache und Literatur I sowie Historisches Institut – Abteilung für Neuere Geschichte, Universität zu Köln | in Zusammenarbeit mit Dr. Bianca Westermann (Bochum)
  • August 2017: „Dokumente des Unvorstellbaren. Fotografien des Sonderkommandos und ihre Reproduktion in Comic, Film und Fernsehen“ | Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Vortragsreihe „Holocaust in Kunst, Kultur und Medien“, Blue Square, Ruhr-Universität Bochum
  • Juli 2017: „‘If only I’d had a nose job’ – Representations of the Gendered Jewish Body in the Works of Aline Kominsky Crumb” | Vortrag im Rahmen der NECS-Jahrestagung „SENSIBILITY AND THE SENSES. Media, Bodies, Practices”, Université Sorbonne Nouvelle – Paris 3
  • Juni 2017: „THE HARD GOODBYE – Über das diskursive Ineinandergreifen von Medien- und Geschlechterdiskursen in Frank Millers Sin City“ | geladener Vortrag, Universität Bayreuth, Fachgruppe Medienwissenschaft
  • Juni 2017: „We faked it because it’s real“ – Überlegungen zur Verhandlung fiktionaler Fakten und faktischer Fiktion im Found Footage-Horrorfilm“ | Vortrag im Rahmen des Workshops „Fakt/Fiktion. Referentielle Multimodalität in der digitalen Medienkultur“, Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen | in Zusammenarbeit mit Dr. Bianca Westermann (Bochum)
  • April 2017: „Die Sprache des Comics – Eine Einführung in die Welt der sequenziellen Kunst“ | geladener Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Alle Jubeljahre – Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten“, Blue Square, Ruhr-Universität Bochum
  • Januar 2017: „Hit Girl Kick(s) Ass. Verletze Körper und marginalisierte Männlichkeit im Superhelden-Genre“ | Keynote im Rahmen der Tagung „Made of Flesh and Blood – Bodies of Superheroes“, Seminar für Anglistik, Universität Siegen
  • Januar 2017: „Mehr als ’nur’ Comic, mehr als ’nur’ Film – Die hypermediale Wiederaufführung von Frank Millers Sin City“ | geladener Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Graphic Novels und ihre Verfilmungen“, Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Dezember 2016: „Die mediale Beschaffenheit des Comics – Zum darstellerischen/ erzählerischen Potenzial der sequenziellen Kunst“ | geladener Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Kinder- und Jugendliteratur“, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Erziehungswissenschaft, Universität Augsburg
  • November 2016: „Comics und Shoah. Die Thematisierung des Holocaust in der sequenziellen Kunst“ | geladener Vortrag anlässlich der Ausstellung „Holocaust im Comic“, Cöln Comic Haus
  • November 2016: „Sin City reloaded. Zur Künstlichkeit von Gender und Medien in A Dame To Kill For“ | Vortrag im Rahmen des Symposiums „Zur Ästhetik des Gemachten in Animation und Comic“, Tagungszentrum der Volkswagen-Stiftung Schloss Herrenhausen Hannover
  • September 2016: „Intersektionale Comicanalyse“ | Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) „Kritik!“, Freie Universität Berlin
  • September 2016: „Superman, Batman, Wonder Woman & Co. Zur Geschlechterdarstellung im Superheld*innen-Genre“ | geladener Vortrag im Rahmen der Tagung „Superhelden, Superschurken“, Evangelische Akademie zu Berlin
  • Juli 2016: „’And they lived happily ever after’ – Geschlechterrollen in Disney-Animationsfilmen“ | geladener Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Alle Jubeljahre – Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten“, Blue Square, Ruhr-Universität Bochum
  • Juni 2016: „Kick-Ass: (Hetero-)Normativität eines Superhelden“ | geladener Vortrag im Rahmen der GeStiK-Ringvorlesung „’Andersmacherei’. Ringvorlesung zu Gender, Grenzziehungen, Sexualität und Gewalt“, Universität zu Köln
  • April 2016: „Comics der zweiten Generation. Geschichte und konstruierte Erinnerung in Art Spiegelmans Maus und Michel Kichkas Deuxième Génération“ | geladener Vortrag im Rahmen der Tagung „Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels“, Universität Leipzig | in Zusammenarbeit mit Nina Heindl, M.A. (Bochum/ Köln)
  • April 2016: „Comics & Gender. Zur (Re-)Produktion von Geschlechterdiskursen in der sequenziellen Kunst“ | Gastvortrag im Rahmen des Seminars „Krieg im Comic“, Historisches Institut, Universität zu Köln
  • Oktober 2015: „Gebrochene Helden. Entwürfe von Männlichkeit(en) in Enki Bilals dystopischer Comicwelt“ | Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) „Utopien. Wege aus der Gegenwart“, Universität Bayreuth
  • Mai 2015: „Wonder Women & Super Men. Das (performative) Wechselspiel von Gender und Genre im Medium Comic“ | Gastvortrag im Rahmen der interdisziplinären Workshop-Reihe „Comics als Metageschichte. Medialität, Ästhetik, Zirkulation“, Universität zu Köln
  • April 2015: „(Re)mediation: Comics and Film in the Digital Age” | Keynote im Rahmen des Workshops „Mediality and Materiality of Contemporary Comics” der AG Comicforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), Eberhard Karls Universität Tübingen
  • September 2014: „Gender (re)mediated. Das grenzüberschreitende Potenzial der Figur Jill Bioskop in Comic und Film“ | Vortrag im Rahmen der 9. Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) „Grenzen ziehen, Grenzen überschreiten“, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Mai 2014: „’John Rambo meets Polly Pocket’. Vom Scheitern der Gender-Parodie im Superhelden-Comic Kick-Ass“ | Gastvortrag im Rahmen des InStudies Projektseminars „Pop und Gender in aktuellen Medienformationen – Von #aufschrei bis Pussy Riot“, Ruhr-Universität Bochum
  • April 2014: „Comics und die Kategorie Gender. Ein Plädoyer für das Zusammendenken medienwissenschaftlicher Comicforschung und genderorientierter Medienwissenschaft“ | Vortrag im Rahmen des Workshops „Comicforschung trifft Medienwissenschaft“ der GfM AG Comicforschung, Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
  • März 2014: „’Lost, Lonely and Lethal’ – Über das Zusammenspiel von Comics und Gender am Beispiel von Frank Millers Sin City“ | Vortrag im Rahmen des 27. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums (FFK), Department Kunstwissenschaften, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
  • Januar 2014: „’Gender Trouble’ in Sin City. Zur (De)konstruktion von Gender in Frank Millers Comic Noir“ | Gastvortrag im Rahmen des Kolloquiums „Diskussionsforum zur Graphischen Literatur“, Arbeitsstelle für Graphische Literatur (ArGL), Universität Hamburg
  • November 2013: „Das Undarstellbare darstellen – Visualisierungsstrategien des Holocaust im Comic“ | geladener Vortrag, Kunstuniversität Linz, MKKT und Medientheorie
  • Juni 2012: „Von komischen und gezeichneten Streifen – Eine Einführung in die Geschichte und Entwicklung des amerikanischen und franko-belgischen Comics“ | geladener Vortrag im Rahmen der Tagung „Manga und Comic – Die Bild-Erzählung“, Situation Kunst Bochum
  • Dezember 2011: „’Why do people want to be Paris Hilton and nobody wants to be Spider-Man?’ – Gender Parodie und performative Subversion in Matthew Vaughns Kick-Ass” | Vortrag im Rahmen des Symposiums „Comics – Intermedial & Interdisziplinär“, Ruhr-Universität Bochum
  • November 2011: „’Es war einmal… war einmal?’ – Gender Konstruktionen in Disney (Animations-)Filmen“ | geladener Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Herstory of Comic – Gender-Konstruktionen in Comics und Disneyfilmen“, Frauenkultur Leipzig
  • Oktober 2010: „Überzeichnete Helden & hybride Mischwesen – Subversive Geschlechterinszenierungen im Phänomen Comicverfilmung“ |  Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), Universität Potsdam
  • April 2010: „Vom Comic zum Film – Mediale Grenzüberschreitungen und die Konstruktion von Gender in Comicverfilmungen“ | Vortrag im Rahmen des 24. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums (FFK), Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich

Lehrveranstaltungen

  • WS 2017/18 | B.A.-Seminar: Inszenierungen von Geschlecht, Ethnizität und ‚jüdischer Differenz’ in (audio-)visuellen Medien, Institut für Medienkultur und Theater, Universität zu Köln
  • WS 2017/18 | B.A.-Seminar: Von Nanny Fine bis Howard Wolowitz. Jüdische Identität(en) in Comic, Film und Fernsehen, Institut für Medienwissenschaft, Philipps-Universität Marburg
  • SoSe 2017 | B.A.-Seminar: Intersektionale Comicanalyse, Fachgruppe Medienwissenschaft, Universität Bayreuth
  • SoSe 2015 | B.A.-Seminar: Wonder Women & Super Men – Konstruktionen von Geschlecht im Medium Comi, Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
  • WS 2014/15 | B.A.-Seminar: Repräsentationen des Holocaust (in Zusammenarbeit mit Nina Heindl, M.A.), Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
  • WS 2013/14 | M.A.-Seminar: Comics – Die Welt der sequentiellen Kunst, Institut für Medien der Kunstuniversität Linz, Abteilung für Medientheorie (Masterstudiengang Medienkultur- und Kunsttheorie)
  • WS 2012/13 | B.A.-Seminar: Comic, Manga und Bande Dessinée – Die sequentielle Kunst im internationalen Vergleich, Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
  • WS 2011/12 | B.A.-Seminar: Comics – Intermedial & Interdisziplinär (in Zusammenarbeit mit Dr. Christian Bachmann und Dr. Lars Banhold), Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
  • WS 2010/11 | B.A.-Seminar: Comics im intermedialen Kontext, Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
  • WS 2009/10 | B.A.-Seminar: Comics – Die Neunte Kunst, Institut für Medienwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum

Organisation von Veranstaltungen (Auswahl)

  • 2018: Konzeption und Organisation der 13. Wissenschaftstagung der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor), Thema: „Zwischenräume – Geschlecht, Diversität und Identität im Comic“, Universität zu Köln | in Zusammenarbeit mit Jun.-Prof. Dr. Christine Gundermann (Köln) und Nina Heindl, M.A. (Bochum/Köln)
  • 2017: Konzeption und Organisation des Workshops „Interdisziplinäre Zugänge der Animations- und Comicforschung“ der AG Comicforschung und AG Animation im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), FAU Erlangen-Nürnberg | eine Kooperation des Koordinationsteams der AG Comicforschung und AG Animation der GfM
  • 2017: Konzeption und Organisation der interdisziplinären Vortragsreihe „Holocaust in Kunst, Kultur und Medien“, Blue Square Bochum – eine Kooperation des Instituts für Medienwissenschaft sowie des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum | in Zusammenarbeit mit Nina Heindl, M.A. (Bochum/Köln)
  • 2017: Konzeption und Organisation des dritten Workshops der AG Comicforschung der GfM „Formen der Selbstreflexivität im Medium Comic“ | 02. und 03.03.2017, Universität zu Köln | in Zusammenarbeit mit Nina Heindl, M.A. (Bochum/Köln)
  • 2016: Konzeption und Organisation des Symposiums „Zur Ästhetik des Gemachten in Animation und Comic – Interdisziplinäres Symposium deutschsprachiger Animations- und Comicforschung“ | 09. bis 11.11.2016, Tagungszentrum der Volkswagen-Stiftung Schloss Herrenhausen Hannover | in Zusammenarbeit mit Ass. Prof. Hans-Joachim Backe (Kopenhagen), Julia Eckel, M.A. (Bochum/Marburg), Dr. Erwin Feyersinger (Tübingen) und Dr. Jan-Noël Thon (Tübingen)
  • 2014/2015: Konzeption und Organisation der Workshop-Reihe „Holocaust im Comic. Über die Repräsentation des Un-Darstellbaren in der sequenziellen Kunst“ – ein Projekt des Alfried Krupp-Schülerlabors in Kooperation mit der Fakultät für Geschichtswissenschaften und der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum | in Zusammenarbeit mit Nina Heindl, M.A. (Bochum/Köln)
  • 2014/2015: Konzeption und Organisation der interdisziplinären Vortragsreihe „Repräsentationen des Holocaust“, Universitätsbibliothek Bochum – eine Kooperation des Instituts für Medienwissenschaft sowie des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum | in Zusammenarbeit mit Nina Heindl, M.A. (Bochum/Köln)
  • 2014/2015: Kuratorin der Ausstellung „Holocaust im Comic“, Universitätsbibliothek Bochum | in Zusammenarbeit mit Nina Heindl, M.A. (Bochum/Köln)
  • 2014: Konzeption und Organisation des ersten Workshops der AG Comicforschung der GfM „Comicforschung trifft Medienwissenschaft“ – 25. und 26.04.2014, Ruhr-Universität Bochum | in Zusammenarbeit mit Ass. Prof. Hans-Joachim Backe (Kopenhagen)
  • 2011: Konzeption und Organisation des Symposiums „Comics – Intermedial & Interdisziplinär“ – 09. und 10.12. 2011, Ruhr-Universität Bochum (eine Kooperation des Instituts für Medienwissenschaft, des Lehrstuhls für Vergleichende Literaturwissenschaften und des Lehrstuhls für American Studies der RUB) | in Zusammenarbeit mit Christian Bachmann (Bochum) und Lars Banhold (Bochum)

Forschungsnetzwerke und Mitgliedschaften

  • seit 2009: Mitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM); hier Mitglied der ‚AG Animation’, ‚AG Filmwissenschaft, ‚AG Populärkultur und Medien’, ‚AG Gender/Queer Studies und Medienwissenschaft’; assoziiertes Mitglied der ‚AG Partizipations- und Fanforschung’
  • seit 2010: Mitglied des European Network for Cinema and Media Studies (NECS)
  • 2010 – 2014: Mitglied der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor)
  • seit 2013: Gründungsmitglied und Sprecherin der ‚AG Comicforschung’ der Gesellschaft für Medienwissenschaft
  • seit 2014: Gründungsmitglied der Gesellschaft für Comicforschung e.V. (ComFor)
  • seit 2014: Mitglied des Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
  • seit 2014: Mitglied der FG Gender – Fachgesellschaft Geschlechterstudien/Gender Studies Association
  • seit 2016: Gründungsmitglied der Comics Studies Society (CSS)
  • seit 2017: Mitglied der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG)