Selbstdokumentation und Affektkulturen | Workshop mit Peter Rehberg und Brigitte Weingart
Am 16. und 17. November 2017 findet der Workshop „Selbstdokumentation und Affektkulturen“ statt, der die Absicht verfolgt, über die Entstehung und Zirkulation von Affekten insbesondere in digitalen Umgebungen in Austausch zu kommen. Von zentraler Bedeutung sind für uns dabei Fragen des Verhältnisses von Affekten und dem Dokumentarischen, scheint doch medialen Erzeugnissen gerade dann eine dokumentarische Qualität zugesprochen werden zu können, wenn sie von Affekten bereinigt wurden. Gleichzeitig finden auf YouTube, in Blogs und auf Social Media- Kanälen Selbstdokumentationen statt, die massiv affektiv aufgeladen sind und wo gerade diese Affizierung Wahrheits- und Authentizitätsansprüche generiert. Wie aber können diese Dokumente als Teile von Diskursen um Gewalt, Sexualität und Begehren in den Blick genommen werden?
Diese und anschließende Fragen werden wir mit unseren Gästen Brigitte Weingart (Universität zu Köln) und Peter Rehberg (ICI Berlin) ausgehend von einschlägigen Texten zu (queertheoretischen) Affektkulturen wie auch anhand konkreter Beispiele diskutieren.
Wir freuen uns auf eine rege Diskussion und bitte um Anmeldung für die Teilnahme. Auf Wunsch können die entsprechenden Texte zur Verfügung gestellt werden.
PROGRAMM
Donnerstag, 16.11.17
14 – 16 Uhr | kurze Impulsvorträge der Gäste mit anschließender moderierter Diskussion |
16 – 16.30 Uhr | Kaffeepause |
16.30 – 18 Uhr | Fortsetzung der Diskussion + Material von Brigitte Weingart |
ab 19 Uhr | gemeinsames Abendessen |
Freitag, 17.11.17
9.30 – 11 Uhr | Analyse des Materials von Robert Dörre |
11 – 11.30 Uhr | Kaffeepause |
11.30 – 13 Uhr | Analyse des Materials von Sarah Horn |
13 – 14 Uhr | Mittagspause |
14 – 15.30 Uhr | Analyse des Materials von Peter Rehberg |
15.30 – 16 Uhr | Kaffeepause |
16-17 Uhr | Abschlussdiskussion mit Raum für methodische Fragen |
Interessent/innen sind herzlich eingeladen. Anmeldung unter:
Organisation: Sarah Horn und Robert Dörre