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Arbeitsgruppe und Workshopreihe „Situiertes Forschen und Schreiben“

Die Arbeitsgruppe „Situiertes Forschen und Schreiben“ beschäftigt sich ausgehend von dem Begriff des „situierten Wissens“ (Donna Haraway, 1988) mit den Möglichkeiten seiner konkreten Umsetzung im akademischen Kontext. Im Fokus steht dabei die Frage, wie wir uns als Wissenschafter*innen in Beziehung zu unseren Quellen und Materialien setzen – und unsere Positionen kritisch reflektieren, sichtbar machen und eine Verantwortlichkeit für die eigenen, partialen Perspektiven entwickeln können.

Wichtige Impulse und Strategien dafür bieten ästhetische Schreib- und Forschungsweisen wie die Autotheorie, die Autofiktion, das Feministische Spekulieren und das Kritische Fabulieren, deren vielfältige Autor*innen wie u.a. Haraway, Saidiya Hartman, bell hooks, Annie Ernaux oder auch Paul B. Preciado sich zwischen akademischen Konventionen und künstlerisch-essayistischer Praxis bewegen.

In der Arbeitsgruppe untersuchen Rose Beermann, Anne Küper, Katharina Menschick, Paulena Müller, Hannah Schmedes und Amelie Wedel gemeinsam, wie sich diese Ansätze auf ihre unterschiedlichen Promotionsprojekte anwenden lassen. Darüber hinaus werden verschiedene Autor*innen eingeladen, die in ihren Arbeiten beispielsweise mit Praktiken queer-feministischer und antikolonialer Wissenschaftskritik experimentieren und in Workshops Einblick in ihre machtempfindlichen Schreib-und Forschungspraktiken geben.


Termine kommender Workshops
28.06.2023 – mit Isabel Mehl und Oona Lochner
12.07.2023 – mit Kathrin Busch

Weitere Infos folgen gesondert